Leonardo Sciascia war ein italienischer Schriftsteller, Essayist und Politiker. Geboren am 8. Januar 1921 in Racalmuto, Sizilien, und gestorben am 20. November 1989 in Palermo, Sizilien, gilt Sciascia als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Schriftsteller Italiens.
Er begann seine literarische Karriere in den 1950er Jahren und wurde insbesondere für sein Engagement gegen die Mafia bekannt. Viele seiner Werke, wie "Der Tag der Eule" (Originaltitel: "Il giorno della civetta") und "Der Sizilianer" (Originaltitel: "Il consiglio d'Egitto"), beschäftigen sich mit den sozialen und politischen Problemen Siziliens, insbesondere der Mafia-Kriminalität. Er war ein scharfer Kritiker der italienischen Justiz und der korrupten Praktiken, die zu diesem Thema existierten.
Sciascia schrieb auch zahlreiche Essays zu politischen, sozialen und literarischen Themen. Er war Mitglied der italienischen kommunistischen Partei und diente von 1979 bis 1983 als Abgeordneter im Europäischen Parlament.
Sciascia erhielt mehrere Auszeichnungen für seine literarischen Werke, darunter den "Premio Campiello" im Jahr 1965. Er starb an Krebs im Alter von 68 Jahren, hinterließ jedoch ein umfangreiches literarisches Erbe, das bis heute sein Ruf als einer der wichtigsten italienischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts festigt.
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